Montag, 24. November 2008

Mogwai-Tour-Abschluss, Ólafur Arnalds, Arbeiterklasse, Kommentarfunktion, etc

Lang nichtmehr gemeldet, also wohl an der Zeit fuer einen neuen Blogeintrag. Diesmal gibts sogar ein bisschen mehr zu sagen als sonst, wer also gerade zu faul ist, mehr als 5 Zeilen zu lesen, sollte lieber ein andern mal reinschaun. Oder garnichtmehr.


Zu aller erst bin ich wohl noch nen Bericht ueber den Abschluss meiner Mogwai-Tour schuldig.
Nach Frankfurt war Muenchen an der Reihe, wo David und ich wieder einmal brav das Groupietum gefplegt haben und T-Shirts, sowie einen Gaestelistenplatz fuer das Wien Konzert abgestaubt haben. Das Konzert an sich war sehr gut, musikalisch und von der Buehnenshow her - top. Die Halle war trotz dessen leider nur gut zur Haelfte gefuellt, aber ueber die ganze Halle verteilt, was diese wenigstens nicht so leer wirken lies.
Schoene Heimfahrt auch gehabt, noch immer keine Ahnung welchen Weg wir von Muenchen zurueckgenommen haben, aber lustig wars alle Mal. Es ist schoen mit David auf Konzerte zu gehen.

Zuhause angekommen, Hallo gesagt, Tschuess gesagt, abends Dinzler und dann gleich ab zum Òlafur Arnalds Konzert in die pmk. Ein Sitzkonzert. In der PMK? Komisch. Aber keinesfalls stoerend. Angenehm? Auch nicht wirklich. Eigentlich ziemlich egal. Gute Musik, traeumerische Musik. Musik die mich zurueck nach Island mitnahm, mich dann jedoch nach dem Konzert wieder alleine hier ließ. Leider.

Der Plan, am folgenden Tag dann nach Wien zu trampen fiel ins Wasser, da wurde naemlich doch lieber ausgeschlafen und dann der Zug genommen. In Wien hab ich bei Sevi gewohnt - ohne Sevi, der naemlich am gleichen Tag nach Tirol gefahren ist, zum Porg Volders Ball (und wieder frage ich mich, warum man eigentlich auf einen Ball geht - will mich aber nicht zusehr vertiefen, sonst bekomm ich da nur einen Hass). Also bei Sevi zu Hause mit seinem Mitbewohner Dave, der allerdings, aufgrund des Besuchs seiner Eltern am Abend, keine Zeit hatte mit mir aufs Konzert zu gehen. Rumtelefoniert und wen anderen gefunden. Clemens, der mittlerweile auch in Wien wohnt, hat mich zum Konzert begleitet. Warum nicht der David, wenn er schon auf der Gaesteliste steht? Der musste in die Uni, konnte an diesem Tag nicht fehlen, leider. Somit war der Clemens dann fuer einen Abend eben der David, zumindest namentlich beim Einlass und genoss ein schon laengst ausverkauftes gratis Konzert dieser genialen Schotten. Gut, dass Wien noch unverhofft hinzukam, somit hatte ich 2 Konzerte, die ich vollends und noch intensiver auskostete als die anderen, da der Gaestelistenplatz fuer Wien uns ja erst nach dem Muenchen-Konzert zugesprochen wurde. Wenn man weiß, dass man eine Sache zum letzten Mal fuer eine lange Zeit hat, sieht, isst, oder was auch immer, genießt man sie doch wirklich gleich doppelt.

Jetzt also schon wieder ueber eine Woche hier in der "Heimat" - die Zeit geht nun schnell dahin. Der Christkindlmarkt hat schon offen, am 7.1. startet mein Zivildienst - in einer uebrigens sehr netten Einrichtung, die ich mir schon angeschaut habe (http://www.aufbauwerk.com/) - und bis dahin Arbeite ich in der DPD als LKW-Entlader. Ja, die DPD beim Inn in Hall, genau neben meinem geliebten "Neu Mexico" - haette ich doch vor 4 -5 Jahren noch jemanden ausgelacht, wenn er mir gesagt haette, dass ich mal dort arbeite, so freut es mich jetzt umso mehr - denn ich bin nahe einem Platz, den ich ueber alles liebe und zu dem ich sonst nurmehr selten, viel zu selten, komme. Doch er laesst mich anscheinend nicht los, das finde ich schoen, so hab ich zumindest hier ein weiteres und staerkeres Gefuehl Heimat, das ich nun jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit erleben darf - ich meine, am Weg zur Arbeit ein gutes Gefuehl haben und sich freuen, mal ehrlich, wieviele Leute haben das schon?

Naechstes Thema: Kommentarfunktion + Feed.

Eingeschlagen wie eine Bombe, die Danksagung an meine Eltern und David im letzten Eintrag. Die Reaktionen drauf reichten von einfachen Emails, in denen sich Leser meldeten bis hin zu wuesten Beschimpfungen von betrunkenen Freunden, dass ich mir doch denken koenne, dass sie meinen Blog lesen und es generell scheisse von mir ist, dass ich immer schreibe, das ich weg, beziehungsweise nicht zurueck nach Hall, will. Ich erreiche also doch ein paar Leute mit diesem Blog, gut. Oder wurst, aber egal, die Diskussion hatten wir ja schonmal.
Wegen den Kommentaren kam oft die Ausrede, dass man sich hier nicht anmelden wolle, was allerdings noetig sei, um ein Kommentar zu hinterlassen - siehe da, ab sofort kann jeder, ob angemeldet oder nicht, seinen Senf zu meinen Beitraegen abgeben - natuerlich aber erst, nachdem ich jedes einzelne Kommentat persoenlich kontrolliert habe, ohne Zensur laeufts halt doch nicht. Heil.

Ob hier in naechster Zeit viel geupdated wird, kann ich noch nicht sagen. Wer allerdings informiert werden will, wann wieder was neues da ist, anstatt immer nur auf gut Glueck in den Blog zu schauen, kann mir seine Emailadresse schicken (ja, genau, an jar-of-flies@gmx.at) und wird dann automatisch benachrichtigt, wenn ein neuer Eintrag hinzugefuegt wird (Feedreader nutzen bitte ihre Prograemmchen, da die Emailfunktion bei blogspot.com begrenzt ist - aber das tun sie eh, nehm ich mal an. Waeren ja bloed sonst, nicht wahr?) Wer zu faul ist, mir seine Mailadresse zu schreiben, darf halt nicht zu faul sein immer wieder mal reinzusehen.

Uebrigens endgueltiges Aus fuer das Chains-Board, habe gestern den Vertrag mit dem Webspaceanbieter gekuendigt, mir davor allerdings noch ein paar alte Eintraege darin durchgelesen. Ueberrascht von mir selber war ich von meiner Reaktion auf einen Eintrag von mir selbst:

29.12.2007 - Berge sind Gitterstaebe.


Heute, 24.11.2008 sag ich:

Berge sind Gitterstaebe - aber wenigstens schoene.


Liegt aber vielleicht auch nur am Frischschnee der hier rumliegt, wer weiß. Alles in allem, einen wunderschoenen Tag/Woche/Monat, was auch immer, weiß ja nicht ob hier nach Mogwai Tour Abschluss noch wer reinsieht.
Man liest/siehst/schreibt sich.
Bless.

Dienstag, 11. November 2008

DAMN YANKEES

Frankfurt - hier und jetzt.
Vor 30 Minuten vom Konzert heimgekommen, doch zuerst ein Rueckblick.

Hamburg - die Fahrt dorthin dauerte lang, insgesamt hatte mein Zug von Berlin 1 1/2 Stunden Verspaetung, da irgendwelche Vandalen wegen einem Atommuelltransport irgendwas geschrottet haben und der Zug daraufhin umgeleitet werden musste. Kam aber eh ganz recht, konnte im Zug gut schlafen und am Bahnsteig wartete dann schon dieser wunderbare Kerl, Georg. Es war irgendwie so, als kannten wir uns einfach schon - was wir ja schliesslich auch tun, seit so langer Zeit, aber ja, wisst ja wie ichs meine.

Sind dann gemeinsam in dieses wirklich nette und empfehlenswerte Hostel (Backpackers) in St. Pauli, dann in einem sehr gemuetlichen Imbissladen eine Pizza essen gegangen und haben erstmal mit einem Bier auf unser Treffen angestossen - wie sichs gehoert.

Dann Konzert, was sehr gut war, und dann Party in der Jugendherberge, Ernesta und Gintare, die beiden Maedels aus Aarhus sind dann auch noch gekommen - waren beide fuer das Wochenende in Hamburg. Irgendwann ins Bett, keine Ahnung, und irgendwann wieder auf - da wars halb 12 oder so, denk ich. Waren dann bei Ernestas Couchsurfing Host in St. Pauli zum Pfannkuchen essen eingeladen, haben wir auch dankend angenommen.

Keine Einzelheiten hier, dafuer bin ich zu muede.

Verabschiedung von Georg, Einstieg in den Zug nach Frankfurt, dort von Michael abgeholt worden, der Typ bei dem ich jetzt gerade wohne. Bartig, lange Haare, hauptsaechlich harte Musik aber eigentlich quer durch den Gemuesegarten - sehr wunderbar, wieder einmal gut erwischt. Freut mich.

Das war gestern.
Heute hat mir Michael dann ein bisschen die Stadt gezeigt, allzuviel zu sehen gibts hier ja leider nicht, ausser diese riesigen, erdrueckend wirkenden Finanzgebaeude - sieht aber schon beeindrucken aus. Wirklich gut gefallen hat mir das Mainufer - sehr gemuetliches Plaetzchen zum sitzen und um zuzusehen wie die Sonne langsam untergeht. Das Konzert in Frankfurt war auch wunderbar - das kleinste bis jetzt, ich tippe auf knapp 600 Leute. Wenn ueberhaupt. Sehr familiaer und schoen, hat mich wirklich gefreut. Ganz fest.

Michael hat heute gefragt, ob ich mich nach meiner langen Reise eigentlich wieder auf zu Hause freue. Nein. Hab ich gesagt. Und Ja hab ich gemeint. Aber eigentlich doch nicht so wirklich. Ich wuerde mich freuen nach Hause zu kommen, wenn Hall nur eine Station meiner Reise waere. Schnell nach Hall, den ganzen Haufen mal wieder sehn und ein paar Tage dort verbringen, dann weiterreisen. Das waere super. Ich hatte in den letzten Wochen wirklich eine wunderschoene Zeit, ich koennte dieses Leben eines Reisenden wirklich noch viel laenger weiterfuehren. Das was mich stoert am wieder zurueckkommen nach Hall ist eben, zu wissen, dass ich fuer die naechsten 9 Monate nichtmehr von dort weg kann. Einen normalen Job zu Hause zu haben, den man jeder Zeit hinschmeissen kann und einfach wieder raus in die Welt - das waere was anderes. Das wuerde mir gut passen, auch wenn ich den Job nicht hinschmeissen wuerde, aber eben einfach die Moeglichkeit zu haben, alles liegen und stehen zu lassen, alleine der Gedanke an diese Moeglichkeit, dass man sie hat, wuerde es viel ertraeglicher machen, in den naechsten Monaten in Hall zu sein. Einfach nicht diese fixe Bindung zu haben, aus der man nicht raus kann. Aber ja, diese Moeglichkeit habe ich eben nicht. Scheiss drauf. Das beste daraus machen, viel Geld sparen und danach moeglichst schnell wieder weg - Norden versteht sich. Und wer weiß, vielleicht werden die 2 Wochen Urlaub die ich beim Zivildienst habe ja fuer eine schoene Reise genutzt (Wir wissen ja alle, oder auch nicht, dass Alice in Chains 2009 mit ihrem neuen Album auf Tour gehen).

Keine Ahnung ob das, was ich da oben jetzt geschrieben habe verstaendlich ist oder nicht, aber im Grunde ist mir das auch ziemlich scheissegal.

Nur eins noch:
Gruesse hier an meine Eltern und an David.
Warum das? Weil das die einzigen Personen sind, von denen ich weiß, dass sie diesen Blog hier regelmaessig besuchen. Ich sage Gruesse und nicht Danke. Denn schreiben tu ich diesen Blog fuer mich selber, auch wenn ich nicht weiss warum und es eigentlich nicht mag. Ziel ist es, irgendwann das Selbstmitteillungsbeduerfnis komplett auszuschalten - aber ich habe ja noch Zeit, Zeit meine Ziele zu verwirklichen. Irgendwann. (Im uebrigen scheint David der einzige zu sein, der Begriffen hat, wofuer eine Kommentaroption da ist.)

Uebermorgen gehts nach Muenchen, dann ab nach Hall. Vielleicht gibts dann noch einen Blogeintrag mit abschließenden Worten. Und wenn nicht, dann nicht.

Schlaft gut.

Samstag, 8. November 2008

musik?

Guten morgen aus der big bad city BERLIN.

Ist gerade 04:26 Uhr und ich bin gerade heimgekommen. Man, oder zumindest ich, hat nicht wirklich ein gutes Gefuehl im Magen, wenn man in Berlin, vorallem wochenends, um 4 in der Frueh allein mit der U-Bahn faehrt. Auch nicht wenn man nachts allein durch Neu Kölln streift, so wie gestern nach dem Konzert. Beides war allerdings halb so schlimm, und das dumme Bauchgefuehl eigentlich garnicht wert. Aber, ohne jetzt diskriminierend klingen zu wollen, ganz ehrlich, meiner Meinung nach hift der grosse Auslaenderanteil den man hier tagsueber und nachts auf Berlins Strassen antrifft, nicht gerade wirklich zu einem sichereren Gefuehl bei - nein, wie ueberraschend: eher im Gegenteil.

Aber egal jetzt. Konzert war wieder wunderbar, man merkt irgendwie, dass die Jungs von Konzert zu Konzert motivierter werden. Da ich gestern so frueh dort war, dass noch recht wenig los war, kam ich auf die Idee mich doch fuer dieses Konzert einmal in die erste Reihe zu stellen. Fehler. Bin nach dem 2ten Lied zurueck Richtung Mischupult gegangen, der Sound ist dort einfach viel besser. Und ich bin ja wegen der Musik auf den Konzerten und nicht um jede einzelne Schweissperle auf den Koerpern der Mogwaimitglieder zu sehen - dafuer sind andere Bands da, die ich mag.

Momentan sitze ich gerade in Isas Zimmer, alleine, da die Dame heute bei ihrem Freund Robert uebernachtet. Ein ausgesprochen netter Kerl - Musiker, NOCH Hobbymaessig, wie sollte es anders sein.

Ich denke ich habe noch nicht von meiner tollen Reise von Kopenhagen hier her nach Berlin erzaehlt - gebt mir den Moment. Wollte ich doch frueh nach Berlin fahren, habe ich allerdings verschlafen, an diesem Mittwoch. Den naechsten Zug also. Was mich schon am Tag zuvor beschaeftigt hatte war, warum Zuege bei denen man umsteigen muss, trotzdem schneller in Berlin sind, als ein durchfahrender. Die Antwort hat sich mir dann auf der Reise selber offenbart. So wurde mein Zug am Grenzhafen von Daenemark in eine Faehre geladen - man musste diesen dann verlassen und an Deck gehen - und in Deutschland wieder ausgeladen. Sehr interessant, haette ich mir wirklich nicht erwartet. Vom Festland aus gings dann nach Hamburg, einmal umsteigen, und in weiteren 2 Stunden war man auch schon in Berlin. Insegsamt: 7 Stunden Fahrzeit. Somit so ziemlich alle Reisemittel auf meinem bisherigen Trip benutzt: Flugzeug, Schiff, Zug, Auto und natuerlich den alltaeglichen Scheiss wie U Bahn, S Bahn und Bus. Fahrrad und Taxi fehlen. Egal. Trotzdem schoen.

In ein paar Stunden bereits gehts dann auf nach Hamburg, wo ich um 15:15 Georg vom Bahnhof abhole. Sehr lustig, da kennt man sich schon an die 3 Jahre, kommuniziert so ziemlich jeden Tag, aber hat sich noch nie gesehen - wird sicher nett, Georg ist ein super Kerl. Also, ueber Internet zumindest, habe aber keine Zweifel, dass sich dass im realen Leben nicht bewahrheitet.

Oh, 04:39.
Mein lieber Scholli, schon so spaet.
Na dann ladd iks ma lieber fuer heude.

Donnerstag, 6. November 2008

When it comes to postrock, then there is only me. None else. Not even you.

Schoenste Gruesse aus der deuschen Haupstadt, einen Tag vor meinem 3en Mogwai Konzert. Wohne bei Isa. Weiss nicht was schreiben, gute Nacht.

Montag, 3. November 2008

Mogwai die zweite + Couchsurfing extreme

Schoenen guten Tag aus Kopenhagen!

Was fuer ein wunderschoener Tag gestern. Der Plan war, frueh morgens aufzustehen und einen der ersten Zuege von Aarhus nach Kopenhagen zu nehmen, um dort einen Schlafplatz fuer die Nacht nach dem Konzert zu finden (mein Host Mikki hat erst ab heute Zeit). Der Plan war, in der Freistadt Christiania ein Plaetzchen zu finden (erfahren hab ich von dieser Stadt von MariAcht - einfach auf wikipedia eingeben, falls Christiania einem nichts sagt), welcher allerdings nicht zustande kam.
(In diesem Absatz hab ich zweimal hintereinander "Der Plan war" geschrieben, ist das nun ein Stilbruch kuenstlerischer Art oder klingts einfach nur bescheuert?")

Da es am Vorabend doch noch sehr lustig und lang war, waren naemlich mit anderen Couchsurfern aus Polen und Bulgarien in der Stadt, fiel das frueh Aufstehen mal weg. Zum Fruehstueck um 12:00 gabs dann Kekse, Kuchen und Eis - mal ehrlich, warum hat man das nicht jeden Tag?

Dann ab 14:30 drei Stunden Zugfahrt nach Kopenhagen wo am Bahnsteig schon Brian auf mich wartete - war sehr schoen den Kerl wieder zu sehen, auch wenns leider nur fuer kurze Zeit war, da er bereits den Nachtzug um 00:30 zurueck nach Aalborg nehmen musste, um Frueh morgens sein Zeug aus Island, das mit der Faehre ankam, abzuholen (Ja, Brian ist Opfer der islaendischen Wirtschaftskrise und musste deswegen zurueck nach Daenemark ziehen).

Das Schlafplatzproblem vorerst verdraengt sind wir gut japanisch essen gegangen und haben uns dann auf die Suche nach der Location, dem VEGA, gemacht. Gut 1000 Leute duerftens diesmal gewesen sein, und die Show + das Publikum waren um einiges, nein, vielfaches besser als in London. Alleine das Intro von Mogwai hat einem diesmal eine Gaensehaut aufgezogen und das in London so stark vermisste "We're no here" hat diesmal mit einem anschliessenden 5 Minuten Elektro+Lightshow Outro den kroenenden Abschluss gebildet. Sehr genial.

Brian dann zum Bahnhof begleitet, wo ich auch mein Gepaeck aus dem Schliessfach holen musste und dann anschliessend zu einem jungen daenischen Paar, Ronja und Christian, die ich beim Konzert kennengelernt hatte und so nett waren, mir fuer diese Nacht ihre Couch anzubieten - mir, einem voellig Fremden (vom Couchsurfing Projekt haben sie noch nie gehoert).

Ja. Schoener Tag also. Heute frueh bin ich dann von einer nassen Hundezunge aufgeweckt worden, hab mich fertig gemacht und dann hat mir Ronja, die montags frei hat, gezeigt wie ich auf schnellstem Weg wieder zurueck zum Hauptbahnhof komme. Hier sitz ich jetzt also im Internetcafe und schlage die Zeit tot, bis mein Host Mikki mich um 16.00 abholt, da er bis dahin arbeiten muss.

Warum ich nicht rausgehe und die Stadt erkunde? Naja, zu den Sehenswuerdigkeiten lasse ich mich dann in den naechsten Tagen von Mikki bringen. Selbst habe ich nicht wirklich Lust durch diese Grossstadt zu schlendern. Klar, der Bahnhof an sich ist schon wunderschoen und sicher gibts auch sonst noch viel zu sehen - aber ich wuerde eigentlich lieber etwas vom LAND Daenemark sehen. Grossstaedte sind ueberall gleich, da brauch ich nicht in Kopenhagen sein, sondern mich einfach nur in den naechsten Zug nach Muenchen oder nach Wien setzen. Ueberall diese leeren Blicke auf der Strasse, in der Ubahn - ich mag das nicht, und hoffe, dass ich dem in Berlin und Hamburg durch meine Gesellschaft von Georg (Hamburg) und Isi (Berlin), zwei Freunden, etwas uebergehen kann.

In diesem Sinne,
Bla.

Samstag, 1. November 2008

Aarhus Photos















SOELDEN und ZILLERTAL haben mit zahlreichen Kufsteiner Trucks im Schlepptau eine Sprungschanze fuer Skifahrer und Snowboarder mitten am Hauptplatz in Aarhus errichtet.















THE SEVEN MILE JOURNEY
haben sich fuer naechstes Jahr in Oesterreich angekuendigt und sich fuer mein Kommen bedankt















Ernesta und Gintare beim Kochen fuer mich















Strand + Hafen von Aarhus






















mein momentaner Schlafplatz

DIE FAKTEN

- daenische Muenzen haben Loecher in der Mitte
- in daenischen Bussen muss man hinten einsteigen und vorne aussteigen
- es gibt tatsaechlich Clubs auf der Welt, in denen es JEDEN Tag von 2300 bis 2400 Freibier gibt
- ca. 300.000 Leute leben in Aarhus, davon sind mehr als 200.000 Studenten

Prost