Samstag, 8. November 2008

musik?

Guten morgen aus der big bad city BERLIN.

Ist gerade 04:26 Uhr und ich bin gerade heimgekommen. Man, oder zumindest ich, hat nicht wirklich ein gutes Gefuehl im Magen, wenn man in Berlin, vorallem wochenends, um 4 in der Frueh allein mit der U-Bahn faehrt. Auch nicht wenn man nachts allein durch Neu Kölln streift, so wie gestern nach dem Konzert. Beides war allerdings halb so schlimm, und das dumme Bauchgefuehl eigentlich garnicht wert. Aber, ohne jetzt diskriminierend klingen zu wollen, ganz ehrlich, meiner Meinung nach hift der grosse Auslaenderanteil den man hier tagsueber und nachts auf Berlins Strassen antrifft, nicht gerade wirklich zu einem sichereren Gefuehl bei - nein, wie ueberraschend: eher im Gegenteil.

Aber egal jetzt. Konzert war wieder wunderbar, man merkt irgendwie, dass die Jungs von Konzert zu Konzert motivierter werden. Da ich gestern so frueh dort war, dass noch recht wenig los war, kam ich auf die Idee mich doch fuer dieses Konzert einmal in die erste Reihe zu stellen. Fehler. Bin nach dem 2ten Lied zurueck Richtung Mischupult gegangen, der Sound ist dort einfach viel besser. Und ich bin ja wegen der Musik auf den Konzerten und nicht um jede einzelne Schweissperle auf den Koerpern der Mogwaimitglieder zu sehen - dafuer sind andere Bands da, die ich mag.

Momentan sitze ich gerade in Isas Zimmer, alleine, da die Dame heute bei ihrem Freund Robert uebernachtet. Ein ausgesprochen netter Kerl - Musiker, NOCH Hobbymaessig, wie sollte es anders sein.

Ich denke ich habe noch nicht von meiner tollen Reise von Kopenhagen hier her nach Berlin erzaehlt - gebt mir den Moment. Wollte ich doch frueh nach Berlin fahren, habe ich allerdings verschlafen, an diesem Mittwoch. Den naechsten Zug also. Was mich schon am Tag zuvor beschaeftigt hatte war, warum Zuege bei denen man umsteigen muss, trotzdem schneller in Berlin sind, als ein durchfahrender. Die Antwort hat sich mir dann auf der Reise selber offenbart. So wurde mein Zug am Grenzhafen von Daenemark in eine Faehre geladen - man musste diesen dann verlassen und an Deck gehen - und in Deutschland wieder ausgeladen. Sehr interessant, haette ich mir wirklich nicht erwartet. Vom Festland aus gings dann nach Hamburg, einmal umsteigen, und in weiteren 2 Stunden war man auch schon in Berlin. Insegsamt: 7 Stunden Fahrzeit. Somit so ziemlich alle Reisemittel auf meinem bisherigen Trip benutzt: Flugzeug, Schiff, Zug, Auto und natuerlich den alltaeglichen Scheiss wie U Bahn, S Bahn und Bus. Fahrrad und Taxi fehlen. Egal. Trotzdem schoen.

In ein paar Stunden bereits gehts dann auf nach Hamburg, wo ich um 15:15 Georg vom Bahnhof abhole. Sehr lustig, da kennt man sich schon an die 3 Jahre, kommuniziert so ziemlich jeden Tag, aber hat sich noch nie gesehen - wird sicher nett, Georg ist ein super Kerl. Also, ueber Internet zumindest, habe aber keine Zweifel, dass sich dass im realen Leben nicht bewahrheitet.

Oh, 04:39.
Mein lieber Scholli, schon so spaet.
Na dann ladd iks ma lieber fuer heude.

Keine Kommentare: