Mittwoch, 21. Oktober 2009

My Name Is Earl

Und nochmals bezueglich BUSFAHREN. Es gibt zwei Knoepfe an der Tuere, einen damit der Bus bei der naechsten Station haelt und noch einen, damit, wenn der Bus gehalten hat, die Tuer aufgeht. HERRLICHST.

Situationsbeschreibung:

3 leere Bierdosen, God Is An Astronaut Musik, Polaroid Photos von der bisherigen Reise neben dem Laptop.
Kaltes Licht in einer nicht wirklich aufgeraeumten Kueche und ich sitze auf einer der 3 Couches hier in Utrecht die mir nach Belieben zu Verfuegung stehen.

Bin etwas muede, war heute den ganzen Tag unterwegs diese tolle Stadt anschaun. Ein wunderbares Flussufer, tolle Gebaude, generell viel Wasser und tolle Laeden. Hab in einem super Second Hand Laden ganz tolle Handschuhe fuer 1,50 gefunden, jetzt frieren mit beim Autostoppen nichtmehr die Finger ein. Nur das Stadtzentrum ist mir ein bisschen zu schickimichi, viele aufgetackelte Menschen die mit ewig vielen Papiersaecken voller Markenware rumlaufen. Auch in Utrecht laeuft man uebrigens an einem Swarovski Shop vorbei, aber eh klar, große Stadt.

Mh, die Blogeintraege sind langweilig – generell. Sie zu schreiben und sie zu lesen. Es gibt nichts ueber das ich mich aufregen kann, der Biss, der Antrieb fehlt, mir geht’s einfach gut momentan – ist doch auch was, oder?

Frankfurt war dann also auch zu Ende, und diesmal hats das Autostoppen gut mit mir gemeint. Bin zur Autobahnausfahrt gefahren, von der ich im Internet gelesen habe, das es die beste ist um nach Norden zu kommen und als ich da aus dem Bus steig, mal mein Zeug auf den Boden schmeiße und mich umschaue um mir ein Bild ueber die Situation hier zu machen, wo hinstellen etc, kommt schon ein Mitzwanziger auf mich zu, sagt ich schaue so verloren aus und ob er mir helfen kann. Hat mir dann nochmal genau erklaert wo die beste Stelle zum hinstellen ist, ein sehr netter Kerl.

Dort bin ich dann nicht lang gestanden, hat mich ein sehr netter aelterer Herr bis zur naechsten Autobahnraststaette gebracht. Und kaum bin ich ausgestiegen, noch nichtmal mein Schild in der Hand, kommen nacheinander schon zwei Leute auf mich zu und fragen wo ich hinmuss, vielleicht koennen sie mich ja mitnehmen – wirklich sehr toll. Nicht sehr toll, dass leider beide wo anders hinmussten. Aber bin dann auch nur 15 – 20 Minuten gestanden bis mich jemand direkt nach Dortmund mitnahm. Dortmund an ner Tankstelle raus, keine 15 Minuten vergehen, find jemanden der mich direkt nach Warstein faehrt – unglaublich, aber wahr.

Und dann Warstein. Hm. Mir faellts wieder mal schwer, das in Worte zu fassen. War einfach sehr sehr schoen die Zeit, die ich dort hatte. Als erstes sowieso Mal, dass ich Georg wieder getroffen habe. Dann die ganzen Leute kennenzulernen, von denen Georg immer erzaehlt. Die wunderbare Kneipe namens „Live“, die absolutes Stammkneipen Potenzial hat. Die tolle Jahrgangsfete, bei der wirklich 50 – 60 Leute auftauchen und mir wiedermal vor Augen halten wie Scheisse meine Schule + Schuklasse + Jahrgang eigentlich wahr – aber hat mich somit nochmal mehr gefreut, dass ich aus der scheiss HAK heraussen bin und zwar schon laenger, als ich sein sollte.

Will jetzt nichtmehr erklaeren, ich denk einfach zurueck an eine wunderschoene Zeit und wuerde gerne versprechen, wieder einmal vorbeizuschauen, aber denke, dass ihr alle schon ausgeflogen seid, irgendwo studieren, wenn sich der Fall ergeben wuerde.
Aber egal – ins Live muss ich nochmal. Und wie gesagt, ihr seid alle immer herzlich Willkommen bei mir zu Hause, egal wo immer das auch sein mag.

Also, vielen Dank fuer unvergessliche Tage an euch alle.
An erster Stelle natuerlich an dich Georg, fuer Alles :)

Vielen Dank an Lars und Belegschaft wegen der schoenen Abende in der Kneipe (man findet sicher nicht viele Barkeeper die es sich gefallen lassen, wenn man sie permanent mit „Klaus“ anredet, um halt auch was von der eigenen Stammkneipe dazuhaben.)

Vielen Dank an Boooni, Niklas und Olli – war herrlich mit euch Kerlen zu trinken und zu quatschen.

Vielen Dank auch an alle „kurzfristigen“ Bekanntschaften wie Castillo (der mein Geld in Pizza investiert hat), Vera (fuer den Flaschenoeffner :P), Andy (fuer die Party), etc. etc.

Vielen Dank an Breiti, der mich vormittags nach Soest zum naechsten Bahnhof gefahren hat (Haben uns an der Theke im Live kennengelernt + unterhalten, und dann bekommt man so ein großzuegiges Angebot)

Und ein ganz großes Dankeschoen an Georgs Mutter, die gekocht, gewaschen und Laerm ertragen hat.


Und jetzt genug des Ganzen – morgen nach England.
Hoffen wirs mal.

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